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Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Von Neudörfl nach Bad Sauerbrunn und über den Serpentinenweg wieder zurück.

Diesmal möchte ich wieder eine sehr nette Wanderung in meiner direkten Umgebung vorstellen. Kurgäste, die in Bad Sauerbrunn ihre Zelte aufgeschlagen haben, können daraus einen Spaziergang machen, der gleich hinter dem Gesundheitszentrum startet (und dort auch wieder endet).

Man startet am Kirchenplatz in Neudörfl, folgt der Straße nach Bad Sauerbrunn und zweigt am Ende von Neudörfl in den Wald zum Wetterkreuz ab. Das Wetterkreuz ist ein beliebter Aussichtspunkt, und man kommt daran auch bei dieser herrlichen Runde vorbei: Kulturlandschaft Neudörfl – Pöttsching – Bad Sauerbrunn.

Nach dem Abstieg vom Wetterkreuz, das auch zu einer kleinen Rast einlädt, quert man den Kurort Bad Sauerbrunn. Mitten durch den Kurpark geht es zum Hauptplatz. Im Sommer sollte man sich hier ein Eis holen. In wenigen Minuten erreicht der Wanderer das Gesundheitszentrum, bei dem auch der Serpentinenweg („Zur Aussichtswarte“) startet. Dieser Weg ist ganz neu angelegt, mäßig steil und hält viele interessante Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt ebenso bereit, wie Hängematten, Schwebebalken und lehrreiche Stiegen.

Am Ende des Weges befindet sich der – schon einige Jahre ältere – Aussichtsturm. Dieser ist besonders sehens- und begehenswert! Besteht er doch in erster Linie aus einem einzigen, gewaltigen Baumstamm. Erklimmt man ihn, hat man aus 26 Metern Höhe eine sensationelle Aussicht über das Nordburgenland (bis über den Neusiedlersee hinaus) und das Industrieviertel (Baden, Wien, etc.). An schönen Tagen blickt man in endlose Weiten.

Zurück geht es einfach durch den Wald zur Lazawiese und vorbei am Neudörfler Bahnhof wieder zum Ausgangspunkt.

Fazit: Eine einfache, aber anregende Wanderung am Fuße des Rosaliengebirges. Mit Kindern gut machbar und kurzweilig. Und Einkehrmöglichkeiten gibt es auch en masse 😉

Das gönn ich mir: Wellnesstipp für die kalte Jahreszeit

Passend zum Kurort Bad Sauerbrunn und zum Gesundheitszentrum möchte ich heute auch einen Wellnesstipp geben. Gerade heute kam ich nämlich von einer massiven Schneeschuhwanderung zurück, die auf dem ALPENLAND|magazin leider so nie ersichtlich sein wird, weil ich nach drei Stunden Aufstieg kurz vor dem Gipfel aufgeben musste. Zu eisig und stürmisch pfiff der Wind, zuviel Schnee fiel vom Himmel und gesehen habe ich nicht einmal die Hand vor den Augen.

Wie auch immer. Was tun, wenn man also durchfroren und absolut erledigt der Winters nach Hause kommt? Klar. Erst mal essen und ein Bad. Aber das Beste kommt beim Schlafengehen! Denn dann sorge ich für die Durchblutung meiner Füße, denn ich will ja am Morgen nichts mehr von den vergangenen Strapazen spüren! Die „Einreibung“ der Füße bzw. ermüdeten und schmerzenden Partien kann mit vielerlei Salben und Tinkturen erfolgen. Tiger Balm zum Beispiel. Den gibt es selten offline – online habe ich ihn aber bei der Shop-Apotheke entdeckt.

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Thema von Anders Norén