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Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Eine Runde über den Kreuzberg, Breitenstein am Semmering

Bei bestem Wetter haben wir heute – um die Fitness ausserhalb der Klettersaison nicht völlig auf Null sinken zu lassen – eine kleine Wanderung absolviert, die ich hier vorstellen möchte, weil sie wirklich schön, einfach und auch im Winter optimal durchführbar ist.

In rund 3,5 Stunden geht es dabei auf rund 11 km vom Bahnhof Breitenstein (am Semmering) über den Kreuzberg zurück zum Ausgangspunkt. Der Vorteil an dieser Wanderung ist der, dass vom Kreuzberg im Grunde alle 20 Minuten ein Weg oder eine Straße in das Tal und damit zurück zum Bahnhof führt. Fußmarode oder in Zeitdruck befindliche Personen können daher diese Runde auf 2 Stunden einschränken – oder aber auch nach Lust und Laune auf 5 Stunden ausdehnen.

Der „schwierigste“ Teil der einfachen Wanderung dauert rund 1 Stunde und führt gleich zu Beginn vom Bahnhof Breitenstein zur Speckbacherhütte (blaue Markierung). Dabei wandert man auf gut präpariertem (weil offenbar viel begangenem) Weg über Wiesen und durch Wälder. Vor allem die sanften, schneebedeckten Wiesen sind in der Morgensonne ein Erlebnis der besonderen Art und bieten immer wieder schöne Aussichten auf den Semmering und nach Schottwien. Nach rund 1 Stunde empfiehlt sich eine Rast vor der Speckbacherhütte – schon alleine wegen der Aussicht auf Rax und Schneeberg.

Von der Speckbacherhütte geht es ein paar Meter zurück, um dann aber nicht den Aufstiegsweg hinabzuwandern, sondern am Kreuzberg zu bleiben (rote Markierung), die Aussichten und romantischen Wege zu genießen und die Sommerhöhe und später das GH Polleres zu erreichen. Dort angekommen geht es wieder talwärts (gelbe Markierung) um über den „Blauen Schnitt“ den Bahnwanderweg (grüne Markierung) zu erreichen, der wieder zurück zum Bahnhof Breitenstein führt.

Ich kann mir vorstellen, dass diese Wanderung auch zu jeder anderen Jahreszeit ihre Reize hat – an einem sonnigen Wintertag wie heute ist sie aber wirklich perfekt! Also: starke Empfehlung!

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Thema von Anders Norén