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Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Das iPhone als Outdoor-Tool, Teil 3

Seit Ende 2011 benutze ich das iPhone bei meinen Touren als nützlichen Begleiter. 2012 habe ich darüber das letzten Mal darüber berichtet. Es ist also wieder einmal Zeit für ein Status-Update.

Die Schale

Nach wie vor benutze ich als Schutzhülle für mein iPhone (das immer noch das 4S ist) das Griffin Survivor Case. Nach wie vor bin ich damit hoch zufrieden. Es gibt kein besseres Case. Punkt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Die Energie

Nach 3 Jahren hält der Akku des iPhones nicht mehr ganz so gut wie zu Beginn. Mittlerweile muss ich – wenn ich das iPhone zur Tourenaufzeichnung verwende –  zwischendurch ein wenig zusätzliche Energie einspeisen. Ich mache das immer noch mit dem Griffin TuneJuice (meist im Zuge der Gipfelpause), bin mir aber sicher, dass es mittlerweile bessere Not-Ladegeräte gibt.

Aber: ich bin nach drei Jahren wieder dazu übergegangen, die Touren nicht mehr mit dem iPhone, sondern mit einem GPS-Gerät aufzuzeichnen.

Die Tourenaufzeichnung

Die Tourenaufzeichnung mit dem iPhone ist so eine Sache. Drei Jahre lang nutzte ich nur das Telefon samt komoot zur Aufzeichnung meiner Wanderungen und Klettertouren. Ich halte diese App nach wie vor für die beste Outdoor-Sport-App, die es gibt. Vor allem in der Tourenplanung und -vorbereitung spielt komoot seine Stärken voll aus und ich liebe es, eine Tour damit zu planen und extrem verlässliche Infos über die Route schon im Vorfeld zu erhalten – vor allem was Dauer und Höhenprofil betrifft. Auf Tour selbst hatte ich die letzten Monate allerdings immer wieder Probleme mit der App. Manchmal stoppte die Routenführung bei längeren Gipfelpausen plötzlich, manchmal hängte sich das iPhone einfach mitten im Routing auf und so weiter. Das muss nicht an der komoot-App liegen, sondern kann vielfältige Gründe haben.

Jedenfalls verlor ich mit der Zeit etwas das Vertrauen in das iPhone als Outdoor-Navi. Somit entschloss ich mich, wieder auf ein separates GPS-Gerät zurückzugreifen. Ich nutze ein Garmin eTrex 30 mit den extrem detaillierten, absolut zuverlässigen (Gratis-) Karten von openmtbmap. Vorteil: das eTrex hält jedenfalls jedwede Tagestour ohne Nachladen aus und ist absolut zuverlässig. Ohne wenn und aber.

Die Touren plane ich immer noch mit komoot, überspiele sie dann zwecks Routing auf das GPS und lade nach der Tour den Track wieder auf komoot hoch, damit ich ihn dort weiterverarbeiten kann (z.B. Highlights anlegen und Touren hier auf dem Blog einzubinden). So kann ich die Vorteile beider Welten optimal nutzen.

Die Apps

Diese Apps finde ich auch nach drei Jahren noch sehr wertvoll und nützlich:

  • komoot
    Keine Frage: die beste Outdoor-Navi-App, die vor allem in der Tourenplanung ihre Stärken hat. Meiner Meinung nach ein Essential für alle, die ihr iPhone als Outdoor-Tool verwenden möchten.
  • WeatherPro
    Sensationell genaue und umfassende Wettervorhersagen bietet diese App. Eine Investition von 3 Euro, die sich wirklich auszahlt.
  • Mammut Safety 2.0
    Diese App vereint die wichtigsten Tools (speziell für Ski- und Schneeschuhtouren) in einer Anwendung: Neigungsmesser, Lawinenbulletins, Kompass und Höhenmesser.
  • PeakFinder
    Es gibt nichts Schlimmeres, als auf einem Gipfel zu stehen und keine Ahnung zu haben, welche anderen Gipfel man im Panorama sieht. Abhilfe schafft diese App, die einem auf einfache Art und Weise hilft, die Gipfel, die man sieht, auch zu benennen.
  • PeakHunter.com
    Das globale Gipfelbuch von PeakHunter tut genau das, was man sich erwartet: ein elektronisches Gipfelbuch sein. Manchmal werden auch Challenges veranstaltet. Eine Spielererei? Na klar. Aber eine sinnvolle, um den Überblick über besuchte Gipfel zu behalten. Einzig: man darf auf das Loggen am Gipfel nicht vergessen.
  • Schneehöhen
    Liegt genug Schnee auf der Piste? Diese App weiß es.

Neben diesen Apps nutze ich noch (mittlerweile sehr selten) die App von Geocaching, um Caches zu loggen.

Fazit

Auch wenn sich das Nutzungsverhalten immer wieder leicht ändert, so bin ich doch überrascht, wie nachhaltig ich die genannten Apps nutze. Die vorgestellten Apps samt dem Survivor-Case machen das iPhone zu einem treuen, wichtigen und nützlichen Outdoor-Begleiter.

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2 Kommentare

  1. Bernhard März 2

    Danke für deinen Bericht über die Steirerspur.

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