ALPENLAND|magazin

Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Preinerwand und Göbl-Kühn-Steig, Rax

Vom Preiner Gscheid auf die Rax führen viele Wege. Einige wesentliche davon habe ich hier schon vorgestellt. Heute möchte ich eine Runde zeigen, die im Abstieg einen weiteren sehr schönen Weg wählt, der am Preiner Gscheid endet – oder beginnt, je nachdem.

Rauf geht es über den Schlangenweg und nach der obligatorischen Einkehr im Karl-Ludwig-Haus weiter über den Predigtstuhl samt schöner Aussicht. So weit, so bekannt.

Nun folgt man aber nicht dem Waxriegelsteig wieder nach unten, sondern begibt sich Richtung Neue Seehütte. Bevor man dort einkehrt, sollte man noch rund eine Stunde einplanen und den wunderbaren Gipfel der Preinerwand erklimmen. Unweit von diesem mündet auch der Haid-Steig (Klettersteig) auf das Plateau.

Vom Preinerwand-Kreuz geht es zurück zur Neuen Seehütte, wo sich eine Einkehr immer lohnt. Danach kommt endlich der Weg, auf den ich hinaus will: der Göbl-Kühn-Steig. Dieser ist sowohl im Auf- als auch im Abstieg wunderbar zu begehen und überraschend kurzweilig. Von der Seehütte geht es zuerst ein Stück bergauf um dann im Wesentlichen in einer sehr langen Querung stets leicht bergab zum Waxriegelhaus. Anfangs noch mit schönen Fernblicken, danach in ebenso schönem Wald.

Fazit: Der Göbl-Kühn-Steig ist vom Preiner Gscheid aus eine weitere sehr hübsche Alternative zum recht eintönigen Schlangenweg. Von all den Alternativen ist er die einfachste. Wer es auf die Preinerwand abgesehen hat, der erreicht diese schöner am Kammweg von der Seilbahnstation aus.

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