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Diese Ladekarten brauchst Du in Österreich

Grüß euch! Heute gibt’s wieder einmal ein Update zum Thema „Diese Ladekarten brauchst Du in Österreich?. Die Fragen sind schnell gestellt:
Welche Karten brauchst Du in Österreich? Wo zahlt sich Laden aus? Und: Lohnt sich ein E-Auto überhaupt, wenn man nicht zu Hause laden kann?

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Laden zu Hause: die Grundvoraussetzung

Wer die Möglichkeit hat, sein Auto zu Hause an der eigenen Wallbox zu laden, fährt am günstigsten. Besonders interessant wird es mit einem dynamischen Stromtarif:

  • Im Sommer fallen die Preise mitunter sogar ins Negative – das heißt, man bekommt Geld fürs Laden.
  • Mit einer Photovoltaikanlage sinken die Kosten zusätzlich, weil man direkt den eigenen Sonnenstrom „tankt“.

Ganz ehrlich: Ohne diese Möglichkeit hätte ich mir vermutlich selbst kein Elektroauto gekauft.

Laden unterwegs: teuer, aber machbar

Die Preise an öffentlichen Schnellladern beginnen meist bei 0,39 €/kWh und können bis zu 1 €/kWh oder mehr steigen. Das macht Langstreckenfahrten zwar planbar, aber nicht billig.

Für meine Reisen im letzten Jahr – u. a. nach Ungarn, Italien, Deutschland, Tschechien und Südtirol – hat sich folgendes Setup bewährt:

Meine Top-3 Ladekarten / Anbieter

  1. Ionity
    • In ganz Europa hervorragend ausgebaut, bis hin nach Rumänien – dort ist dann Schluss.
    • Mit Abo (12 €/Monat) lädt man ab rund 0,39 €/kWh – damit aktuell die Nummer 1 auf Langstrecke.
  2. Energie Baden-Württemberg (EnBW)
    • Sehr zuverlässig, auch im Ausland stark vertreten.
    • Für mich die zweitmeistgenutzte Karte nach Ionity.
  3. Shell Recharge
    • Mein „Backup“, wenn gar nichts anderes geht.

Regionale Anbieter

Wer nicht zu Hause laden kann und im Alltag auf öffentliche Säulen angewiesen ist, sollte unbedingt auf regionale Versorger schauen:

  • Wien Energie bietet in Wien einen sehr günstigen Tarif.
  • In anderen Bundesländern betreiben die jeweiligen Energieversorger (z. B. Burgenland Energie, Energie Steiermark) die lokalen Ladepunkte.

Infrastruktur: kein Problem mehr

Positiv ist: Ladeinfrastruktur gibt es genug.
Im letzten Jahr musste ich genau ein einziges Mal 10 Minuten warten – ansonsten war immer ein Ladepunkt frei. Navigation per Auto oder App (z. B. E-Roots) führt zuverlässig zu freien Säulen.

Das eigentliche Problem

Das Laden an sich ist nicht schwierig – kompliziert ist die Tarif- und Kartenvielfalt. Jeder Betreiber hat noch immer sein eigenes System: App hier, Karte dort. Wer halbwegs günstig laden will, braucht mehrere Zugänge. Das erinnert stark an die Anfangszeiten der Mobiltelefonie, als man für jeden Betreiber eigene Roaming-Tarife zahlen musste.

Solange sich das nicht vereinfacht, bleibt E-Mobilität für Neueinsteiger:innen eine Herausforderung.

Fazit zu „Diese Ladekarten brauchst Du in Österreich“:

  • Für alle mit Wallbox zu Hause: Ionity + EnBW (optional Shell als Backup). Mehr braucht man für Österreich und Europa nicht.
  • Für alle ohne Lademöglichkeit daheim: zusätzlich regionale Anbieter wie Wien Energie oder den jeweiligen Landesversorger.

👉 Wie seht ihr das? Habt ihr Geheimtipps für günstige Ladetarife? Schreibt’s mir gerne in die Kommentare!

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