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Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Rundwanderung „Rote Wand“, Prigglitz

Wenn man an die Region rund um Gloggnitz, Payerbach und Reichenau denkt, denkt man an viele Berge – aber in der Regel sicher nicht an den Hartriegel mit seiner Roten Wand. Dieser befindet sich in Prigglitz – einem kleinen Ort neben Gloggnitz. Muss man nicht kennen, sollte man aber. Lädt hier doch eine feine Rundwanderung ein, die Gegend zu erkunden. Im Winter ist diese sehr gerne und gut auch mit Schneeschuhen machbar.

Prigglitz ist nicht sehr groß und so parkt man sein Auto am Wanderparkplatz in der Ortsmitte. Hier startet und endet die Wanderung, die im Wesentlichen recht direkt nach oben führt. Bald schon betritt man den Wald, der erst ganz am Schluss wieder verlassen wird. Aber keine Angst: es gibt genug Möglichkeiten, die einen oder anderen Fern- und Tiefblicke im lichten Forst oder auf einer der Wiesen zu genießen. Allen voran die Gahnshauswiese, für die man den markierten Weg zur Roten Wand bzw. Pottschacherhütte kurz verlassen muss. Der Umweg zahlt sich aber definitiv aus! 

Folgt man später wieder der offiziellen Markierung, so wird die Rote Wand eigentlich umgangen. Das macht aber nichts, denn die Aussicht wäre auch hier kaum anders, als an den anderen Blickpunkten, an denen man vorbeikommt. 

Der Gipfel des Hartriegels liegt im Wald, und deshalb wird er links liegen gelassen. Rund zwei Kilometer gilt es nun wieder abzusteigen, bis die Pottschacherhütte vorbeikommt. Eine Einkehr in diese Hütte der Naturfreunde lohnt aus kulinarischer Sicht sehr!

Da man die Hütte nach rund 2,5 Stunden erreicht und ein Aufenthalt schon mal länger werden kann, ist es aus Helligkeitsgründen im Winter gut, dass der Weiterweg zum Ausgangspunkt der Wanderung von hier aus nur noch rund 45 Minuten dauert. 

Fazit: Eine sehr nette und kurzweilige Wanderung, die sich vor allem im Winter als Schneeschuhtour anbietet, aber natürlich auch im Sommer ihren Reiz hat!  

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Thema von Anders Norén