ALPENLAND|magazin

Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Waldseilpark Kahlenberg

Vorweg muss ich bekennen: noch nie zuvor habe ich – im Gegensatz zu meinen Kids – einen Hochseilgarten besucht. Hat sich zuvor einfach einfach nie ergeben und meine Meinung dazu war sowieso gespalten. Immerhin dachte ich, dass so ein Hochseilgarten kaum was mit Klettern zu tun hat. Umso feiner war für mich daher die Premiere im großen, umfangreichen, gut angelegten Wildseilpark Kahlenberg.

Der Wildseilpark Kahlenberg bietet ingesamt 9 wohldefinierte Routen. Diese sind – im vielfach bewährten Farbcode – unterteilt in einfachere Kinderrouten (blau), schwierigere Jugendrouten (rot) und schwere Erwachsenenrouten (schwarz). Die Hindernisse dabei sind vielfältig und so überwindet man alle dankbaren Formen von Seilbrücken, Leitern, Flying Foxes, Kletterwände und vieles mehr, für das mir eigentlich die Worte fehlen. 

So ein Hochseilgarten hat tatsächlich wenig mit Klettern zu tun. Dafür aber viel mit Balance, Körpergefühl und richtigem Gespür für Schwerkraft und Bauphysik bzw. Statik. Dabei verhält es sich so ähnlich wie bei Klettersteigen: wer die Hindernisse auskosten will, ohne sich fast ausschließlich am Führungsseil entlang zu hanteln, der wird die ganz schwierigen Routen auslassen und sich an den roten Touren erfreuen.

Wobei: eine schwarze Route beinhaltet auch eine luftige Kletterwand. Schon lässig 😉

Besonders cool, wenn auch völlig unschwierig, sind die vielen Flying Foxes, die im Park verbaut sind. Also Seilstrecken, an denen man einfach dahin fliegt. 

Fazit: Jeden Tag Hochseilpark braucht wohl kein Mensch. Aber so hin und wieder macht die Mischung aus Klettern, Gleichgewichtsübungen und Spaß in luftigen Höhen, umgeben von Wald und Natur, echt Freude. Wir kommen sicher wieder!

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

eMail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.
Auch möglich: Abo ohne Kommentar.

© 2024 ALPENLAND|magazin

Thema von Anders Norén