ALPENLAND|magazin

Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Eine Raxrunde zum Habsburghaus

Die neu renovierte Raxseilbahn fährt wieder. Grund genug, gleich mit ihrer Hilfe auf das Hochplateau zu gelangen und vom Berggasthof aus eine sehr lohnende Runde zu starten! Es handelt sich um einen Wanderklassiker, den ich bisher noch gar nicht vorgestellt habe. Eigentlich eine Schande, die ich hiermit loswerden will 😉

Zuerst begibt man sich auf wohl bekannter Strecke zum Otto-Schutzhaus, wo sich zwar noch keine Einkehr auszahlt, aber dafür optional der Jakobskogel bestiegen werden kann. Das ist aber gar nicht wirklich notwendig, denn wir gehen weiter am sehr aussichtsreichen Kammweg, um nach rund 5 Kilometern das Preinerwand-Kreuz zu erreichen. Nach einem Foto-Halt mit feinstem Panorama geht es bergab zur Neuen Seehütte, die man aber links liegen lässt, um über den Trinksteinsattel entlang des Dreimarksteins unser Ziel zu erreichen: das majestätisch gelegene Habsburghaus.

Eigentlich sollte man am Habsburghaus schlafen, denn dort gibt es zweifelsohne den schönsten Sonnenuntergang der Wiener Hausberge. Leider muss man aber wieder zurück zur Bergstation der Seilbahn, und so gönnt man sich im Zuge dieser Runde wohl eher nur ein ordentliches Mittagessen.

Bis zur Neuen Seehütte geht es nun – gut gestärkt – auf selbem Weg zurück. Kurz nach der Seehütte biegt man aber nach links ab und wählt nun die Route über den Seeweg, der über eine ehemalige Alm führt. Hier ist es ruhig und lieblich, bis wieder der Hauptweg kurz nach dem Ottohaus erreicht wird. Zwecks Abwechslung wird man nun den oberen Hauptweg wählen und so zum Berggasthof zurückkehren. Vorteil: hier passiert man auch noch den berühmten Schneebergblick samt Marterl.

Fazit: Ein Wanderklassiker auf der Rax, den jeder einmal gemacht haben muss. Aussichtsreich mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten und überraschend abwechslungsreicher Wegführung.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

eMail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.
Auch möglich: Abo ohne Kommentar.

© 2024 ALPENLAND|magazin

Thema von Anders Norén