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Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Mountainbike: Rosalia – Buma-Bia-Variante

Seit dem letzten Jahr habe ich Mountainbiken für mich entdeckt. Dabei radle ich meistens von meinem Heimatort weg und erkunde die Berg- und Hügelwelt Pannoniens. Ich werde also zukünftig auch ab und an über feine MTB-Strecken (rund um das Rosaliengebirge) berichten, wobei eher Leser aus dem Bereich Wiener Neustadt auf ihre Kosten kommen werden 😉

Beginnen möchte ich mit einer Variante der Buma-Bia-Strecke, die eigentlich über Wiesen, Forchtenstein und Bad Sauerbrunn geht. Ich starte aber in Neudörfl. Falls man hier nicht wohnt, ist eine Anreise mit der Bahn problemlos und man startet und beendet die Runde am Bahnhof. Von dort geht es zuerst entlang des Radweges in das Zentrum von Bad Sauerbrunn und vorbei am Sonnberghof Richtung Wiesen.

Über einen Güterweg wird die Verbindungsstraße Sauerbrunn-Wiesen erreicht, der aber nur kurz gefolgt wird. Denn schon bald geht es bergab zum Festivalgelände Wiesen. Rasant wird dieses rechts liegen gelassen und es geht schließlich steil bergauf in die Wein- und Obstgärten von Wiesen. Hier bietet sich auch die erste Rast mit Burgblick an. Auch den Sender auf der Rosalia kann man bereits sehen. Dieser wird der höchste zu erreichende Punkt sein.

Die Auffahrt zum Sender wird aber noch steil und mühsam! Zuerst wird durch die Obstgärten wieder etwas an Höhe verloren, bevor es im Grunde bis zum Sende mal weniger stark, mal sehr stark bergauf geht. Die Buma-Bia-Strecke geht irgendwann kurz durch Wald auf einem Forstweg, ich bin jedoch – weil eh schon anstrengend genug – bis zum Sender auf der asphaltierten Straße geblieben. Etwas vor Erreichen der Häuser an der Rosalienkapelle würde die Buma-Bia-Strecke in den Wald zur Abfahrt einschwenken. Das ergibt aber eigentlich keinen Sinn, denn man versäumt sonst das landschaftliche Highlight der Runde: den Blick von der Rosalienkapelle.

Von dort sieht man nämlich wunderbar bis nach Sopron, den Neusiedlersee und darüber hinaus. Ein sehr schöner Blick über den Beginn des Pannonischen Beckens.

Der Vorteil: im Grunde geht es von nun an bergab bis zum Ausgangspunkt. Auf Wald- und Forstwegen rasen oder bremsen wir uns nach Neudörfl und passieren dabei den Gespitzten Riegel ebenso wie den Mitterriegel. Irgendwo mitten im Wald würde die Buma-Bia-Strecke wieder nach Bad Sauerbrunn abzweigen, wir halten uns aber stehts Richtung Neudörfl.

Hat man das Sauerbründl mal erreicht, hat einen bald auch die Zivilisation wieder und nach rund 33 Kilometern und rund 670 Höhenmetern im Aufstieg hat man die vermutlich schönste Mountainbike-Runde im Rosaliengebirge hinter sich.

Fazit: Steil, aussichtsreich, etwas selektiver, aber sehr lohnend ist diese Variante der Buma-Bia-Strecke. Nachmachen!

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1 Kommentar

  1. Melanie Mai 9

    Wunderbar! 🙂

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