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Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Pfarrersteig, Hohe Wand

Die einfachste Aufstiegsmöglichkeit auf die Hohe Wand jenseits breiter Maut- und Forststraßen ist sicherlich jene über den Pfarrersteig. Dieser ist eigentlich ein Waldsteiglein ohne jegliche Schwierigkeiten und in der Literatur ab und an auch als Pfarrerweg bezeichnet.

Die Überraschung der heutigen Tour war die – im Vergleich zum föhnigen Tal – stattliche Schneelage, die uns erwartete. Dennoch war der Aufstieg sehr gemütlich und wunderschön! Der Nachteil des Pfarrersteigs ist die nicht vorhandene Aussicht. Man erahnt hin und wieder linker Hand den Schneeberg, bewegt sich aber durchgängig in bewaldetem Gelände. Das macht aber eigentlich nichts, da es vom Ausstieg des Pfarrerwegs zur Großen Kanzel nur rund 1 km ist. Und dort ist die Aussicht bekanntermaßen phänomenal!

Bei einem Abstieg über den Grafenbergweg ergibt sich eine feine, kleine Wanderung von rund 7km Länge und einer Dauer von nicht mehr als 3 Stunden, wenn man viel rastet und sich nicht hetzt. Eigentlich optimal für all jene, die sich (winterliche) Frischluft gönnen wollen, ohne allzu „alpin“ unterwegs zu sein.

Fazit: Der Pfarrersteig ist ein Wanderweg, der aussichtslos, aber schön bewaldet zum höchsten Punkt der Hohen Wand (leider wieder ohne Aussicht) führt. Schön, einfach und absolut familientauglich auch mit kleinen Kindern begehbar.

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Thema von Anders Norén