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Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Was beim Kauf von Rucksäcken zu beachten ist 

Wer sich einen Rucksack kauft, sollte dies wohlüberlegt tun, denn es gibt eine Vielzahl an Kriterien, die zu beachten sind. Entsprechend muss man sich die Zeit nehmen, den Kauf gut vorzubereiten, damit man wirklich den idealen Begleiter für die künftigen Touren ersteht.

Wander- und auch Trekkingtouren bzw. Mehrtageswanderungen sind an sich schon anstrengend genug, da man mehr oder weniger lange unterwegs ist und man auch durchaus anstrengendes Gelände durchqueren muss. Auch kann einem das Wetter zu schaffen machen. Da man sich unterwegs außerdem ggf. selber versorgen muss, trägt man in der Regel auch ein ziemlich hohes Gewicht mit sich. Das bedeutet, dass man einen Rucksack braucht, der einem die höchstmögliche Unterstützung bietet.

Worauf man achten muss

Das erste Kriterium für die Wahl des richtigen Rucksacks ist die Anwendung. Möchte man mit ihm lediglich wandern, kann er etwas kleiner sein, da man in diesem Falle vor allem Essen und Getränke sowie Wechselkleidung (falls es im Laufe der Tour voraussichtlich wärmer oder kälter wird beziehungsweise regnet oder schneit) oder auch – ja nach Abenteuer – ein zweites Paar Schuhe mitnehmen sollte. Geht es hingegen auf eine Trekkingtour, die in der Regel mehrere Tage dauert, ist ein größeres Modell Pflicht, denn nun müssen unter Umständen auch ein Zelt sowie ein Schlafsack und noch mehr Kleidung mitgenommen werden.

Ein weiterer Faktor ist die Jahreszeit, in der man unterwegs sein möchte. So braucht man im Sommer weniger Bekleidung und diese ist auch leichter und nimmt aufgrund ihres geringeren Volumens im Wander- beziehungsweise Trekkingrucksack weniger Platz ein. Beispiele dazu finden Sie hier. Beachten muss man hier natürlich auch die weiteren Gegebenheiten, die die Außentemperatur mitbestimmen, wie etwa die Höhe, in der man unterwegs ist. So kann es im Gebirge im Sommer deutlich kühler sein als im Tal oder an der See.

Weitere Kriterien für die Wahl des richtigen Rucksacks

Ganz wichtig ist es des Weiteren, darauf zu achten, dass der Rucksack eine hohe Qualität aufweist. Schließlich ist nichts ärgerlicher, als wenn während einer Tour etwas kaputtgeht; das kann nämlich dazu führen, dass die Wanderung beschwerlicher wird oder im schlimmsten Falle sogar abgebrochen werden muss. Daher lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen.

Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist der Komfort. Immerhin ist man eine sehr lange Zeit mit dem Rucksack unterwegs und daher sollte dieser so angenehm wie möglich zu tragen sein. Das geht damit los, dass er möglichst leicht ist, denn die darin zu verstauenden Dinge sind schon schwer genug – vor allem, wenn man lange geht, macht sich ein geringeres beziehungsweise höheres Gewicht deutlich bemerkbar. Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, dass der Rucksack vernünftig sitzt, das heißt, er sollte gut am Körper anliegen. Zudem sollte die Rückenlänge stimmen, damit die Schultern entlastet werden. Deshalb ist es auch essentiell, ein dem eigenen Geschlecht angepassten Rucksack zu kaufen, denn Frauen haben normalerweise unter anderem einen kürzeren Rücken als es bei Männern der Fall ist, und auch in Bezug auf die Hüften unterscheiden sich die Geschlechter voneinander, was von den Herstellern entsprechend berücksichtigt wird.

Letztlich sollte man sich im Vorfeld noch überlegen, welches Equipment man auf die Tour mitnehmen muss oder mag. Verstausysteme für Stöcke, Pickel oder gar Tourenski sind daher ein weiteres Kriterium für die richtige Kaufentscheidung.

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