ALPENLAND|magazin

Bergsteigen in den Wiener Hausbergen

Hohe Mandling (Süßwände) und Waxeneck

Die Hohe Mandling über die Süßwände zu besteigen und dabei dem überraschend alpinen Grat zu folgen, ist stets ein lohnendes Unterfangen. Allerdings auch eines, das keinen ganzen Tag ausfüllt.

Für eine geführte Tour des Alpenverein-Gebirgsverein habe ich mir daher eine Verlängerung zurecht gelegt, die eine gute Tagestour mit rund 21 km und doch auch stattlichen 950 Höhenmetern ergibt. Der Ausgangspunkt in Quarb und der Aufstieg auf die Hohe Mandling sind schon bekannt (siehe Link oben) und daher beschränke ich mich hier auf den – technisch einfachen und landschaftlich abwechslungsreichen – weiteren Teil der Rundtour.

Von der Hohen Mandling geht es auf steilem Waldwege hinab zur Mandling-Skihütte. Wie oft man hier noch Skifahren kann, sei dahin gestellt, jedenfalls führt uns ein ausgesprochen schöner Waldweg bequem weiter zum Geyersattel, von wo aus uns eine Forststraße zum Waxeneck-Schutzhaus führt. Dieses liegt aussichtsreich am Fuße des (unbedeutenden) Gipfels „Am Kaar“.

Eine Einkehr in diese Schutzhütte der Naturfreunde lohnt und frisch gestärkt machen wir uns daran, zwei weitere Gipfel zu erklimmen – und zwar die bewaldeten Anhöhen „Schärftalhöhe“ und „Spatzenwälder Kogel“. Beide werden wieder über äußerst liebliche Waldwege erreicht.

Vom Kogel wählen wir nun den zunächst steilen und unmarkierten Abstieg gen „Luckerten Stein“ – ein sehr schönes und jedenfalls besuchenswertes Naturdenkmal in Pernitz. Von dort führen uns weitere schöne Waldwegerl ins Tal. Zurück zum Ausgangspunkt gelangen wir nun, indem wir noch rund eine halbe Stunde lang dem Radweg folgen.

Fazit: Eine sehr abwechslungsreiche, landschaftlich liebliche aber konditionell fordernde Tour mit toller Einkehrmöglichkeit genau in der Mitte der ausgedehnten Runde.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

eMail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.
Auch möglich: Abo ohne Kommentar.

© 2024 ALPENLAND|magazin

Thema von Anders Norén